Schlagwort: Ritual

  • Gedankenhygiene – Eine hilfreiche Ordnung für dein Inneres

    Gedankenhygiene – Eine hilfreiche Ordnung für dein Inneres

    Nicht leer. Nur bereit.

    Manchmal ist es nicht der Lärm im Außen,
    der erschöpft.

    Sondern das Durcheinander im Kopf.
    Gedankenhygiene bedeutet:
    Nicht Ordnung schaffen,
    sondern Platz.


    Was Gedankenhygiene nicht ist

    Kein Coaching-Trick.
    Keine Morgenroutine mit sechs Schritten.
    Keine mentale Diät.

    Sondern:

    Etwas stehen lassen.
    Etwas vorbeiziehen lassen.
    Etwas nicht beantworten müssen.


    Wie Gedankenhygiene beginnt

    Nicht mit Disziplin.
    Sondern mit einer Frage:

    Muss ich diesen Gedanken behalten?

    Vielleicht darfst du ihn loslassen.
    Vielleicht darfst du dich selbst nicht mehr überzeugen müssen.


    Drei kleine Rituale der Gedankenhygiene

    1. Leerer Stuhl
    Setz dich morgens auf einen zweiten Stuhl.
    Sprich mit dir selbst,
    aber nicht laut.
    Nur in Gedanken –
    und dann steh wieder auf.

    2. Der eine Satz
    Schreib einen einzigen Satz am Abend.
    Kein Tagebuch. Kein Ziel. Nur einen Satz.
    Vielleicht: „Heute war ich nicht fertig. Aber ich war da.“

    3. Die Gedankenschublade
    Stell dir vor, du legst deine Gedanken in eine Lade.
    Und schließt sie für eine Stunde ab.
    Nicht für immer. Nur für später.


    Gedankenhygiene ist kein Ziel

    Du wirst nicht „sauber“.
    Du wirst nicht „klar“.
    Aber vielleicht wirst du ruhiger.

    Und Ruhe
    ist manchmal die schönste Art,
    Antworten zu vermeiden.


    Wenn dir das hier guttut –
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    Vasilij Ratej
    für THE LENTO

    Wenn du dich angesprochen fühlst –
    tritt in den Kreis.

    Nicht alle Gedanken müssen beschrieben werden. Gedankenhygiene.

    Nicht alle Gedanken müssen beschrieben werden.


    Ein Blick auf Gedanken, wenn sie zu viel werden erklärt das Institut für Komplementärtherapie

  • Bedeutungsvoll schenken: Warum Geben wieder mehr sein darf als Kaufen

    Bedeutungsvoll schenken: Warum Geben wieder mehr sein darf als Kaufen

    Ein Geschenk, das nicht sagt: schau her –
    sondern: ich war da.

    Bedeutungsvoll schenken beginnt nicht im Warenkorb.
    Es beginnt in der Aufmerksamkeit.
    In der Frage:
    Was braucht dieser Mensch gerade – nicht was fehlt ihm?

    Viele Jahre lang haben wir Dinge gekauft.
    Schnell.
    Zielgerichtet.
    Oft, um etwas zu erfüllen, das gar nicht benannt wurde.
    Verlegenheit. Pflicht. Kalenderdruck.
    Und irgendwann wurde das Schenken
    zu einem Ereignis ohne Berührung.


    Schenken darf wieder langsam sein

    Ein bedeutungsvolles Geschenk ist nicht schnell.
    Es trägt Zeit in sich.
    Überlegung. Vielleicht sogar Stille.
    Es fragt nicht: Was kostet es?
    Es fragt: Was bleibt davon, wenn alles andere vergessen ist?


    Was beim Schenken mitschwingt: Gegenwart

    Man kann jemandem ein Buch geben.
    Oder Zeit zum Lesen.
    Man kann ein Objekt überreichen.
    Oder einen Moment.
    Bedeutungsvoll schenken heißt, sich selbst mitzugeben –
    ohne sich zu verlieren.


    Schenken ohne Kaufen: kleine, große Möglichkeiten

    • Ein handgeschriebener Satz.
    • Ein Spaziergang, bei dem jemand zuhört.
    • Etwas Selbstgemachtes – nicht, um zu beeindrucken, sondern zu verbinden.
    • Oder nichts – außer Präsenz.

    Bedeutungsvoll schenken als Haltung, nicht als Technik

    Es gibt keine Liste.
    Kein „10 Ideen, wie du bedeutungsvoll schenkst“.
    Nur die Rückkehr zur Frage:
    Was würde ich geben, wenn ich ganz da wäre?


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    Vasilij Ratej
    für THE LENTO

    Wenn du dich angesprochen fühlst –
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    Manchmal ist das Geschenk, dass man bleibt. Bedeutungsvoll schenken.

    Manchmal ist das Geschenk,
    dass man bleibt.

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    Was schenken wieder sein darf:
    Suche danach

  • Zigarre und Achtsamkeit – Eine exklusive Rückkehr zu dir selbst

    Zigarre und Achtsamkeit – Eine exklusive Rückkehr zu dir selbst

    Manchmal reicht der Gedanke an die Glut,
    um dich wieder an dich zu erinnern.

    Zigarre und Achtsamkeit – Mehr als Genuss

    Es beginnt oft mit einem Geräusch.
    Ein Klick.
    Eine Kerbe.
    Ein Anzünden, das nicht eilt.

    Und plötzlich ist man da.
    Nicht im Tun. Nicht im Sollen.
    Sondern in einem Moment,
    der nichts fordert außer Anwesenheit.


    Warum du nicht produktiv sein kannst, wenn du rauchst

    Eine Zigarre ist kein Produkt.
    Sie ist ein Raum.
    Sie verlangt nichts,
    aber sie duldet keine Ablenkung.

    Du kannst kein Meeting führen
    und gleichzeitig die Glut beobachten.
    Du kannst kein To-do abhaken,
    während der Rauch langsam kreist.

    Eine Zigarre ist kein „Break“.
    Sie ist ein Rückweg.
    Zu dir.

    Zigarre und Achtsamkeit.


    Zigarre als Ritual – auch ohne Rauch

    Und das Schönste:
    Du musst sie gar nicht rauchen,
    um das zu begreifen.

    Manchmal reicht es,
    den Cutter in der Hand zu halten.
    Oder das Etui zu öffnen.
    Oder nur daran zu denken,
    wie du damals das erste Mal den Zug nicht genommen hast –
    sondern einfach sitzen geblieben bist.


    Ein Symbol für Präsenz, nicht Handlung

    Die Zigarre ist ein Symbol.
    Für das Nicht-Sofort.
    Für das Ich bin hier, auch ohne Aktion.

    Sie ist wie ein Buch,
    das du nicht lesen musst,
    weil du den Titel schon fühlst.


    Achtsamkeit beginnt vor dem Anzünden

    Also ja:
    Du darfst sie auch nicht rauchen.
    Du darfst sie ehren.
    Und was sie dir zeigt:
    Du bist da.
    Nicht, weil du etwas tust –
    sondern weil du es spürst.


    THE LENTO
    Ein Rauchzeichen an dich selbst.


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    Vasilij Ratej
    für THE LENTO

    Wenn du dich angesprochen fühlst –
    tritt in den Kreis.

    Eine Zigarre ist nicht Handlung. Sie ist Haltung. Zigarre und Achtsamkeit

    Eine Zigarre ist nicht Handlung.
    Sie ist Haltung.


    Bilder: Christian Schmid

  • Abendritual mit Bedeutung – Ein faszinierender Moment ohne Eile

    Abendritual mit Bedeutung – Ein faszinierender Moment ohne Eile

    Es braucht manchmal nicht viel, um sich zu erinnern.
    Ein Streichholz.
    Ein Satz.
    Ein Abendritual, der nicht in Eile vergeht.


    Wir leben in einer Welt, in der das Licht oft schneller brennt als das, was wir darin sehen.
    Kerzen werden angezündet, weil es hübsch aussieht –
    nicht weil wir Dunkelheit aushalten wollen.

    Ein Zitat wird gepostet, weil es klickt –
    nicht weil es uns getroffen hat.

    Und Abende…
    Abende sind oft nur der lange Schatten des Tages.
    Nicht der Moment, in dem wir verschwinden dürfen.


    Ein Abendritual beginnt nicht mit Zeit – sondern mit Bedeutung.

    Was wäre, wenn du heute Abend einfach nichts vorhättest?

    Nicht als Lücke im Kalender.
    Sondern als Haltung.

    Ein kleines Abendritual, das keinen Kalender braucht – nur Bedeutung.


    Warum ein Abendritual kein Ziel braucht.

    Was wäre, wenn du ein Streichholz nimmst,
    und es langsam an der Schachtel ziehst.
    Nicht hektisch.
    Nicht mechanisch.

    Sondern mit Bedeutung.

    Ein kleines Knistern.
    Der Geruch von Anfang.
    Ein Licht, das nicht blendet.


    Ein stilles Abendritual gegen das Müssen.

    Und dann –
    nur ein Satz.

    Kein Buch. Kein Blog. Kein Aufruf zur Produktivität.
    Ein Satz, der dich begleitet.
    Wie ein ruhiger Gedanke auf der Zunge.

    Vielleicht:

    „Ich bin heute kein Ziel.“

    Oder:

    „Ich darf mir selbst nicht beweisen, dass ich funktioniere.“

    Oder gar nichts.
    Ein stiller Satz ist auch ein Satz.


    Dein Abendritual muss nicht funktionieren.

    Und dann:
    Ein Abend.

    Kein „Quality Time“.
    Kein „Self Care“.
    Nur:
    Zeit, die nicht effizient sein muss.
    Ein Raum, in dem du keine Rolle spielst.
    Kein Gast. Kein Host. Kein Ergebnis.


    Wenn ein Abendritual bleibt, ohne sich zu wiederholen.

    Ein Abend, der nicht teilt, nicht kommentiert, nicht bewertet wird.

    Nur du.
    Ein Licht.
    Ein Gedanke.

    Und die Möglichkeit, dass das genügt.


    THE LENTO
    Beginnt nicht mit einem Klick. Sondern mit einem Atemzug.


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    Vasilij Ratej
    für THE LENTO

    Wenn du dich angesprochen fühlst –
    tritt in den Kreis.

    Es braucht manchmal nicht viel, um sich zu erinnern. Ein Streichholz. Ein Satz. Ein Abendritual, der nicht in Eile vergeht.

    Die Sonne ist längst gegangen.
    Was bleibt, ist das Licht,
    das nichts mehr will –
    außer sich erinnern.


    Auch andere versuchen, den Abend langsamer zu machen.


  • Morgenrituale – Ein leiser, hilfreicher Beginn für echte Menschen

    Morgenrituale – Ein leiser, hilfreicher Beginn für echte Menschen

    Der Morgen hat schon angefangen.
    Aber er wartet noch,
    ob du mitkommst.

    – Für Aufwacher und Aufwacherinnen mit Würde statt Weckerwut –

    Morgenrituale – Für alle, die nicht stark beginnen wollen

    Morgenrituale sind überall.
    In Podcasts, Coachings und Büchern mit schmerzhaft hellen Covern.

    Sie sagen: „Beginne stark.»

    «5 Uhr ist das neue 7 Uhr.»

    „Du musst nur früher aufstehen, um dein Leben zu kontrollieren.“

    Aber vielleicht willst du kein Morgen-Champion sein.
    Vielleicht willst du einfach nicht kämpfen, sobald du die Augen aufmachst.


    Morgenrituale, die nichts wollen

    Dieser Text ist für dich,
    wenn du morgens nicht springst,
    nicht strahlst,
    nicht funktionierst.
    Sondern erst mal einfach nur bist.

    Und das ist nicht falsch.
    Es ist ehrlich.
    Und damit würdevoll.


    Hier sind fünf stille Rituale für dich – ohne Leistungsanspruch. Ohne Lichttherapie. Ohne Bio-Smoothie.

    1. Das Dazwischen-Moment-Ritual

    Bevor du aufstehst –
    bleib noch.
    Nicht aus Faulheit, sondern aus Achtung.
    Stell dir vor, du betrittst nicht den Tag,
    sondern er tritt zu dir.
    Langsam.

    Du musst nicht aufspringen.
    Du darfst ankommen.


    2. Die erste Berührung

    Nicht das Handy.
    Bitte nicht das Handy.

    Berühre zuerst etwas,
    das kein Ziel hat:
    eine Tasse, ein Tuch, ein Stück Holz.
    Etwas, das dich nicht bewertet.
    Nur begrüßt.


    3. Der Satz für dich, nicht für die Welt

    Sprich leise – oder denk es nur:

    „Ich bin kein Werkzeug.“

    Oder:

    „Heute darf ich sein, nicht nur tun.“

    Du brauchst keine Affirmation.
    Du brauchst einen Satz,
    der nichts von dir verlangt.


    4. Das Wasser-Ritual

    Trinken, ja.
    Aber langsam.
    Spüre es.
    Nicht für deine Haut, dein Darm oder deine Detox-App.
    Sondern weil es ein Moment ist,
    der nichts verlangt und alles gibt.


    5. Die „nicht machen“-Liste

    Schreib morgens auf:

    „Was ich heute nicht tun werde.“

    Nicht weil du rebellierst –
    sondern weil du dich zurückholst.

    Du bestimmst den Rhythmus.
    Nicht die Welt.


    Wie der Tag beginnt, wenn du ihn nicht antreibst

    Du bist kein Morgenmuffel.
    Du bist ein Mensch,
    dessen innerer Tag langsamer beginnt als der äußere.

    Und das ist nicht zu korrigieren.
    Das ist zu würdigen.


    THE LENTO
    Der Morgen ist kein Sprint.
    Er ist ein Raum.


    Wenn dir das hier guttut –
    dort geht es weiter.

    THE LENTO Notes auf Insta


    Vasilij Ratej
    für THE LENTO

    Wenn du dich angesprochen fühlst –
    tritt in den Kreis.

    Ein paar Schlucke später. Der Tag hat noch nicht entschieden, ob er laut wird. Morgenrituale.

    Ein paar Schlucke später.
    Der Tag hat noch nicht entschieden,
    ob er laut wird.


    Wikipedia hat eine Definition.
    Natürlich hat sie das.

    Ritual
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